Die Geschichte
des Osternienburger
Fußballs
Der organisierte Fußballsport begann in Osternienburg bereits im Jahre 1920.
In diesem Jahr gründete der Bergmann Karl Runge,
der aus Berlin vom BFC Hertha kam,
in Osternienburg einen Fußballclub gleichen Namens.
Am 24.11.1920 war es dann soweit, der FC Hertha Osternienburg meldete sich beim Verband mitteldeutscher Ballspiele als Fußballverein an.
Das abgebildete Foto zeigt die ersten Spieler, die je für
den FC Hertha Osternienburg gekickt haben.
Im Hintergrund sehen wir einige Gründungs - bzw. Vorstandsmitglieder:
In der hinteren Reihe links ist das Gründungsmitglied Karl Runge und rechts Hans Hosang zu sehen. Die Namen der anderen abgebildeten Personen, bis auf einige Ausnahmen, sind uns leider nicht bekannt.
In der mittleren Reihe rechts außen steht der junge Spieler Hammer,
und links daneben der junge Erich Juschka.
Dieses Foto wurde am 14.12.1924 aufgenommen.
Auf Grund des Alters der Aufnahme war es nicht möglich, alle Spieler namentlich zu benennen.
von rechts: Hosang (Gründungsmitglied u. Vorsitzender), Laurich, Hammer, Greunke, ???, Bachmann, ???, ???, Pollok, ???
unten: Kawina, O.
Der Name FC Hertha Osternienburg existierte bis 1947.
Im Jahre 1947 ergriffen
Werner Matz, Fritz Grube, Fritz Bartsch und Paul Zabel
die Initiative und warben neue Sportfreunde,
so dass der Spielbetrieb wieder beginnen konnte.
So wurde dann auch im Jahre 1948 zunächst die BSG Union Osternienburg gegründet.
Im Jahre 1949 wurde im damaligen Betrieb „Solvay-Werke“, später VEB Orbitaplast, dem größten Betrieb Osternienburgs, die BSG Chemie Osternienburg gegründet.
Ein großer Erfolg für die BSG Chemie war in der Saison 1969/70 die Erringung des Kreismeistertitels im Fußball.
Damenfußball organisiert sich
Als erste Gemeinschaft des Kreises hat die BSG Chemie Osternienburg der Volkssportkommission der BFA Fußball Halle die Teilnahme einer
Damen – Fußballmannschaft am organisierten Spielbetrieb gemeldet. Die Osternienburger unterbreiteten dabei zugleich den Vorschlag, aus ökonomischen Gründen eine Spielunion der Kreise Köthen, Dessau und Bernburg zu bilden. Genug Mannschaften für eine Staffel finden sich in den drei Kreisen bestimmt, doch bleibt abzuwarten, wie sich der Bezirk entscheidet.
Auf den nun folgenden Fotos sind die Frauen, die für Chemie Osternienburg gekickt haben, zu sehen. Leider hatte der weibliche Fußball nicht lange Bestand in Osternienburg. Trotzdem ist es gelungen, einige Bilder zu veröffentlichen, die belegen, dass auch Frauen in Osternienburg fußballerisch aktiv waren.
1980
Eröffnung der neuen Sportanlage in der Elsnigker Straße
Frau Rehse (damalige Bürgermeisterin) hält die Eröffnungsrede.
Zur Eröffnung der neuen Sportanlage standen sich in einem Freundschaftsspiel Chemie Osternienburg und
Motor Dessau gegenüber, das Spiel ging mit 4:0 an Motor Dessau.
Auf dem Foto sind beide Mannschaften zu sehen.
(linke Mannschaft in dunklen Trikots unsere Chemie – Elf)
stehend von links:
Fröhlich, R., Rebert, Fröhlich, D., Bachmann, Hemmerling, Radtke
kniend von links:
Krüger, H., Lange, Hankel, Krüger, K.,
1991
aus Chemie Osternienburg wird
FC Hertha Osternienburg
1992
Kreispokalsieger
Die Pokaltrophäe ging in diesem Jahr
an den FC Hertha Osternienburg
hintere Reihe von links:
Mannschaftsleiter Jürgen Becker, Norbert Lange, Steffen Zinke,
Ingo Lüdecke, Kersten Walter, Torsten Zinke, Hartmut Oschmann,
Heiko Müller, Trainer Joachim Lange, Betreuer Heinz Möhring
vordere Reihe von links:
Uwe Radtke, Gerald Habermann, Uwe Meißner, Torhüter Frank Herforth, Rüdiger Fröhlich und Olaf Krüger.
Aufsteiger zur Landesliga
Spieljahr 1994/95
stehend v. l.: Becker, J., Oswald, K., Lüdecke, I., Zinke, S., List, D., Walter, K., Müller, H., Zinke, T., Reichel, P., Mendyk, H., Mann, E.(Trainer),
kniend v. l.: Kunath, K., Warthemann, D. - R., Hänsch, F., Bergk, P., Chwalinsky, T.
2. Mannschaft
Aufstieg zur Kreisliga 1999/2000
obere Reihe v.l.:
Zielinski, P., Groß, U., Ludwig, H., Zinke, S., Kiel, T., Büssing, T., Osterland, H., Fröhlich, D., Bork, S., Krüger, H.
untere Reihe v.l.:
Fröhlich, R., Kusmierek, R., Wettig, R., Reinbothe, D., Großmann, M., Radtke, U., Witte, A.
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